Keine Transplantation für Komatrinker: Junger Brite stirbt

Symbolbild: Jugend und Alkohol
Symbolbild: Jugend und Alkohol(c) AP (Joerg Sarbach)
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Einem 22 Jahre alten Briten wurde wegen seines regelmäßigen exzessiven Alkohol-Konsums eine lebensrettende Transplantation verweigert. Er ist darauf an den Folgen einer Leberzirrhose gestorben.

Nach seinen langjährigen Alkoholexzessen wurde ihm eine lebensrettende Organtransplantation verweigert, nun ist ein 22 Jahre alter Engländer an den Folgen einer Leberzirrhose gestorben.

Der junge Mann aus London hatte nach eigener Darstellung schon im Alter von 13 Jahren mit dem exzessiven Trinken begonnen. Doch erst vor zehn Wochen musste er wegen des Alkoholmissbrauchs erstmals ins Krankenhaus.

Strenge Transplantations-Richtlinien

Obwohl die Ärzte eine schwere Zirrhose diagnostizierten und dem jungen Mann nur noch Wochen zu leben gaben, wollten die Gesundheitsbehörden der Nachrichtenagentur AP zufolge keine Ausnahme von den strengen Transplantations-Richtlinien machen. Demnach hätte der 22-Jährige erst ein halbes Jahr lang beweisen müssen, dass er die Finger vom Alkohol lassen kann.

Die Mutter des Mannes beklagte sich nun in der Zeitung "Evening Standard" über die aus ihrer Sicht "unfairen" Richtlinien.

(APA)

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