In Genf wird am Flughafen gerade ein Roboter getestet, der sich um das Gepäck von Passagieren kümmern soll.
Am Flughafen Genf wird derzeit der Roboter Leo getestet. Im Gegensatz zu seiner Konkurrenz Pepper und Zenbo von Asus hat die Maschine keine großen Kulleraugen, befreit Passagiere aber von ihren Koffern. Leo kann bis zu zwei Koffer mit einem Gesamtgewicht von maximal 32 Kilogramm befördern.
Zur Verfügung steht Leo aber nur all jenen Fluggästen, die vorab online eingecheckt haben und lediglich ihre Koffer noch abgeben müssen. Auch das erledigt der Roboter selbständig. Lediglich die ausgedruckten Gepäckschleifen müssen selbst angebracht werden, bevor die Koffer sicher und verschlossen verstaut in Leo untergebracht werden.
Für die Fluggäste ist damit die Arbeit getan. Leo bringt indes das Gepäck zu einer Verladestation. Von dort aus werden die Koffer zum richtigen Flugzeug transportiert.
Im Video ist zu sehen, dass Leo dem geschäftigen Treiben auf einem Flughafen gewachsen ist. Mittels Sensoren kann er rechtzeitig ausweichen.
Entwickelt wurde der Roboter von SITA, einem Luftfahrtdienstleister. Dave Bakker, Chef des Europa-Sitzes von SITA: "Leo demonstriert, dass Roboter die Schlüsselelemente für ein effektiveres, sicheres und smartes Umgehen mit Gepäck mitbringen. Zudem ist es ein riesiger Schritt hinsichtlich automatisierter Gepäckabwicklung an Flughäfen."
Massimo Gentile, IT-Chef bei SITA, fügt hinzu: "Der Roboter hilft uns dabei, die wachsende Zahl der Passagiere aufzunehmen, ohne dabei das Erlebnis innerhalb des Flughafens zu verschlechtern."
(Red.)