Alis Leichnam in Heimatstadt Louisville eingetroffen

Gedenken an Muhammad Ali
Gedenken an Muhammad Ali(c) REUTERS (JOHN SOMMERS II)
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Muhammad Alis sterbliche Überreste wurden per Privatflugzeug eingeflogen. Das Begräbnis findet am Freitag statt.

Nach dem Tod des legendären Boxers Muhammad Ali ist sein Leichnam in seine Heimatstadt Louisville gebracht worden. "Ali ist nun wieder zu Hause", schrieb der Bürgermeister der Stadt, Greg Fischer, am Sonntag (Ortszeit) im Internetdienst Twitter. Ein Privatflugzeug brachte den Sarg des Verstorbenen sowie seine Angehörigen aus Arizona, wo Ali am Freitag gestorben war, nach Louisville.

Die sterblichen Überreste des mehrmaligen Box-Weltmeisters wurden einem TV-Bericht zufolge in ein Bestattungsinstitut gebracht, wo bereits dutzende Fans warteten. Im Islamischen Zentrum in Louisville gab es am Sonntag zu Ehren von Ali ein Treffen verschiedener religiöser Vertreter, die einen ökumenischen Gottesdienst abhielten. Vor dem Haus, in dem Ali aufgewachsen ist, legten die Menschen weiterhin Blumen nieder.

Trauerzug durch die Stadt geplant

Bürgermeister Fischer sagte der Nachrichtenagentur AFP, Louisville sei bereit für eine große Trauerfeier zu Ehren des verstorbenen Ausnahmesportlers. Erwartet würden Menschen aus aller Welt. Für Donnerstag ist zunächst eine Trauerfeier im Kreis der Familie geplant, am Freitag dann wird der Sarg Alis bei einem großen Trauerzug durch die Straßen von Louisville getragen.

Ali war am vergangenen Freitag mit 74 Jahren gestorben. Er war mehrfacher Weltmeister im Schwergewicht und abseits vom Boxring für sein gesellschaftliches Engagement bekannt. Seit über 30 Jahren litt Ali an der Parkinson-Krankheit.

(APA/AFP)

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