Federer, Murry, Williams in Wimbledon problemlos weiter

Serena Williams steht im Wimbledon-Viertelfinale.
Serena Williams steht im Wimbledon-Viertelfinale.APA/AFP/LEON NEAL
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Die Titelverteidigerin setzt sich in einem klaren Zwei-Satz-Sieg egen Swetlana Kusnezowa durch. Auch ihre Schwester Venus gewann ihre Partie.

Im Achtelfinale des Tennis-Grand-Slam-Turniers in Wimbledon setzen sich am Montag zumeist die Favoriten durch. Bei den Herren hatte der siebenfache Champion Roger Federer beim 6:2,6:3,7:5 gegen den Amerikaner Steve Johnson ebenso keine Probleme wie Lokalmatador Andy Murray, der zum neunten Mal en suite in die Runde der besten Acht einzog, beim 7:5,6:1,6:4 gegen den Australier Nick Kyrgios.

Auch die Nummer eins bei den Damen, Serena Williams, siegte letztlich souverän und hatte beim 7:5,6:0 gegen die Russin Swetlana Kusnezowa nur im ersten Satz Anlaufschwierigkeiten. Die sechsfache Siegerin des Rasen-Tennisturniers trifft nun auf Kusnezowas Landsfrau Anastasia Pawljutschenkowa. Mit Venus zog auch die ältere der Williams-Schwestern, übrigens zum ersten Mal seit sechs Jahren, ins Viertelfinale ein. Die 36-Jährige bezwang die Spanierin Carla Suarez 7:6(3),6:4.

Entgegen der Papierform kam hingegen das Aus der als Nummer drei gesetzten Polin Agnieszka Radwanska gegen die Slowakin Dominika Cibulkova (3:4,5:7,7:9). Diese hatte aber auch schon zuletzt in Eastbourne triumphiert.

Federer hat mühelos zum 14. Mal das Viertelfinale von Wimbledon erreicht und blieb dabei erneut ohne Satzverlust. Der 34-jährige Schweizer feierte seinen 306. Sieg bei einem der vier wichtigsten Turniere und zog damit mit Rekordhalterin Martina Navratilova gleich.

"Es ist bisher eine großartige Woche. Dass ich alle Spiele in drei Sätzen gewinne, erlaubt mir auch, sparsam mit meinen Kräften umzugehen. Jetzt kann ich mich morgen (Mittwoch) für das Spiel gegen Marin Cilic ausruhen", dachte Federer bereits an das Viertelfinale. "Es ist das erste Mal seit langer Zeit, dass ich das Gefühl habe, befreit aufzuspielen", freute er sich zudem über seine Leistung.

Cilic profitierte beim Stand von 6:1,5:1 von der verletzungsbedingten Aufgabe des Japaners Kei Nishikori wegen Rippenbeschwerden. Sam Querrey, der in der dritten Runde sensationell die Nummer eins der Welt, Novak Djokovic, eliminiert hatte, blieb auch gegen den Franzosen Nicolas Mahut erfolgreich und gewann 6:4,7:6(5),6:4. Somit trifft der Überraschungsmann auf den Kanadier Milos Raonic, der das Spiel gegen den Belgier David Goffin nach einem 0:2-Rückstand noch drehte und nach über drei Stunden 4:6,3:6,6:4,6:4,6:4 siegte.

Auch die fünftgesetzte Rumänin Simona Halep erreichte nach einem 6:7(5),6:4,6:3 gegen die Amerikanerin Madison Keys zum zweiten Mal in ihrer Karriere das Viertelfinale im All England Club, ebenso wie die Deutsche Angelique Kerber, die gegen Misaki Doi aus Japan 6:3,6:1 erfolgreich blieb.

(APA/dpa)

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