Obwohl er selbst ein Leidtragender der Gelbe-Karten-Regel ist, tritt der deutsche Verteidiger Mats Hummels für Sperren im Endspiel ein.
Trotz seiner Sperre für das EM-Halbfinale am Donnerstag (21.00 Uhr) gegen Gastgeber Frankreich hält der deutsche Fußball-Nationalspieler Mats Hummels die Gelbe-Karten-Regel der UEFA für gut. "Ich finde es nicht mal richtig, dass man im Halbfinale mehr oder weniger Narrenfreiheit hat. Sondern man sollte auch im Finale gesperrt sein können", sagte der Innenverteidiger der "Bild"-Zeitung (Mittwoch).
Der 27-Jährige muss am Donnerstag zuschauen, weil er zuvor im Turnier zwei Gelbe Karten gesehen hatte. Für alle nach dem Viertelfinale mit nur einer Gelben Karte belasteten Spieler wurden diese Verwarnungen vor dem Halbfinale gemäß den Regeln gestrichen. "Ich finde es falsch, dass im Halbfinale theoretisch beide Mannschaften zusammen zwanzig taktische Fouls machen könnten. Das könnte ja zu Folgendem führen: Wenn eine Mannschaft in der 80. Minute mit einem Tor Vorsprung führt, kann sie sich noch sehr viel erlauben", erklärte Hummels seine Kritik.
(APA/dpa)