Nach einer nachträglichen Disqualifikation haben Lara Vadlau und Jolanta Ogar keine Medaillenchance mehr. Nico Delle Karth/Niko Resch sind ausgeschieden.
Die als große Segelhoffnungsträger angetretenen Seglerinnen Lara Vadlau/Jolanta Ogar haben nach einem erfolgreichen Protest eines Konkurrenzbootes gegen die Wertung der neunten Wettfahrt keine Medaillenchance mehr. Die Ex-Weltmeisterinnen sind aufgrund der nachträglichen Disqualifikation in der vorletzten Runde nur noch Gesamtneunte. Ihr Gegenprotest wurde abgelehnt. Der Rückstand auf Platz drei beträgt uneinholbare 25 Punkte.
Ursprünglich hatten sie bei den Wettfahrten am Dienstag die Ränge 17, 6 und 14 belegt und waren vom dritten auf den achten Gesamtrang zurück.
Außerdem verletzte sich Vadlau am Dienstag an der Hand, es besteht der Verdacht eines Bruches. Über den Grad der Verletzung von Vadlau war am späten Dienstagabend (Ortszeit) vorerst nichts Näheres bekannt. Die Europameisterin hatte bei der letzten Wettfahrt versucht, bei einer Halse den Großbaum mit der Hand abzuwehren, um ihn nicht auf den Kopf zu bekommen.
Delle Karth/Resch verpassen Medal Race
Auch die 470er-Herren Matthias Schmid/Florian Reichstädter sind fix aus dem Medaillenrennen. Sie schafften zwar einen Wettfahrtsieg, ein 14. und 17. Platz warf sie aber von der fünften auf die siebente Stelle zurück.
Das als Medaillenanwärter hoch gehandelte 49er-Duo Nico Delle Karth/Niko Resch hat das Medal Race der Top Ten ebenfalls verpasst. Der Tiroler Steuermann und der Kärntner Vorschoter landeten in den abschließenden Wettfahrten auf den Rängen 4, 11 und 16 und wurden nur Gesamtzwölfte.
Als Gesamtführende gehen die Neuseeländer Peter Burling/Blair Tuke in die Entscheidung der Top Ten.
(APA)