Bei einem Treffen der sechs Länder mit Opel-Standorten wurde über eine Verteilung der Opel-Staatshilfen gestritten. Die Kritik an der Magna-Übernahme wird lauter.
Deutschland und die anderen europäischen Opel-Länder haben sich am Dienstagnachmittag nicht auf eine Verteilung der Milliarden-Staatshilfen für den Autobauer einigen können. Das wurde am Dienstag nach einem ersten Treffen der deutschen Regierung mit Vertretern von sechs weiteren Ländern mit Opel-Standorten in Berlin bekannt.
Nach Belgien fordert jetzt auch Spanien eine genaue Prüfung der deutschen Opel-Hilfen durch die EU-Kommission. Sein Land lehne derzeit eine finanzielle Beteiligung ab, sagte der spanische Industrieminister Miguel Sebastian. Die Opel-Sanierung müsse als europäische Lösung angelegt sein. "Je mehr wir über die Magna-Variante erfahren, desto weniger gefällt sie uns."
In Berlin waren Spitzenrepräsentanten von mehreren europäischen Ländern mit Opel-Standorten mit deutschen Offiziellen zusammengetroffen. Österreich wurde durch einen Spitzenbeamten vertreten.
(APA)