Nachdem im Sommer der Preis für konventionelle Milch im Sommer auf 26 Cent fiel, geht es nun wieder bergauf.
Nach dem Preistief im Sommer bekommen die heimischen Bauern wieder mehr Geld für ihre Milch. Der konventionelle Erzeugermilchpreis (natürlicher Fettgehalt) stieg im November auf 30,5 Cent netto pro Kilo nach 28,8 Cent im Oktober. Im Juni, Juli und August erhielten die Bauern aber nur etwas über 26 Cent. Kostendeckend arbeiten die Bauern laut Expertenmeinung aber erst bei einem konventionellen Milchpreis von 35 bis 36 Cent.
Biobauern erzielen Preis von 42,9 Cent
Deutlich besser geht es den österreichischen Biobauern: Die Molkereien zahlten für Biomilch im November rund 42,9 Cent/kg, geht aus aktuellen AMA-Marktdaten hervor.
Das EU-Hilfspaket für den Milchmarkt hat die Preissituation im Herbst leicht beruhigt: Um den Milchmarkt zu entlasten, zahlt die EU 14 Cent je Kilo nicht angelieferter Milch. Von Oktober bis Dezember wurden aufgrund der Abschlagszahlungen in Österreich rund 26.500 Tonnen weniger Milch angeliefert. Von Jänner bis März 2017 werden Milchbauern an die 40.000 Tonnen weniger Milch liefern als im Jahr davor.
(APA)