Terrorrazzia: Polizei fand Sprengstoffspur

Archivbild: Anti-Terror-Einsatz in Graz Ende Jänner
Archivbild: Anti-Terror-Einsatz in Graz Ende JännerAPA/ERWIN SCHERIAU
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Einer der Gründe für die Anti-Terror-Razzia Ende Jänner, an der 800 Beamte beteiligt waren: Spuren des Sprengstoffs TNT.

Wien. Es war ein Paukenschlag, als am 26. Jänner Innen- und Justizressort gemeinsam verkündeten, dass bei einer Anti-Terror-Razzia in Wien und Graz 14 Verdächtige festgenommen wurden. Wegen des dringenden Verdachts der Mitgliedschaft bei der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und wegen „staatsfeindlicher Verbindungen“.

„Presse“-Recherchen erhellen nun die Hintergründe der Razzia, an der 800 Beamte beteiligt waren: So waren etwa zuvor an der Wohnungstür eines Verdächtigen Spuren des Sprengstoffs TNT gefunden worden.
Insgesamt gibt es rund drei Dutzend Verdächtige. Ende Jänner wanderten alle 14 Festgenommenen in U-Haft. Es handelt sich um Funktionäre bzw. Mitglieder von radikal-islamischen Glaubensvereinen. Aktuell befinden sich immer noch elf Personen hinter Gittern.

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