Nach dem Tod der Krauskopfpelikane wurden im Wiener Tiergarten Schönbrunn Proben von 76 ausgewählten Vögeln untersucht. Es wurde keine weitere Vogelgrippe-Erkrankung festgestellt.
Nach der Vogelgrippe-Erkrankung, der die Krauskopfpelikane im Tiergarten Schönbrunn Anfang März zum Opfer gefallen sind, gibt es nun eine gute Nachricht: Die von insgesamt 76 ausgewählten Vögeln genommenen Proben sind allesamt negativ, freute sich Zootierarzt Thomas Voracek am Dienstag. Bei keinem Vogel wurde das H5N8-Virus nachgewiesen.
Untersucht wurden Vogelarten quer durch alle Bereiche: Vom Wellensittich im Heimtierpark über den Waldrapp bis hin zum Sulmtaler Huhn am Tirolerhof. Trotz der erfreulichen Ergebnisse bleiben die Hühner und Flamingos vorerst in den Winterquartieren bzw. Ställen.
Vogel-, Regenwald- und Wüstenhaus weiter geschlossen
"Österreichweit wurde die Stallpflicht zwar mit 25. März aufgehoben. Nicht allerdings in den Bezirken 1 bis 20 und im 23. Bezirk in Wien. Diese befinden sich in der Überwachungszone und es gilt weiterhin die Aufstallungsverpflichtung", erklärte Ruth Jily, Leiterin der Magistratsabteilung 60 (Veterinärdienste und Tierschutz).
Das Vogelhaus, das Regenwaldhaus und das Wüstenhaus bleiben als Vorsichtsmaßnahme weiterhin geschlossen. Im Abstand von mindestens 21 Tagen wird es eine zweite Reihe an Tests geben. Fallen diese wieder negativ aus, werden alle behördlichen Auflagen aufgehoben.
(APA)