Autobauer BMW will das Produktionsvolumen in China verdoppeln und in Amerika kräftig erhöhen, berichtet das "Handelsblatt".
BMW will seine Produktionskapazität in den kommenden fünf Jahren kräftig erhöhen. Laut interner Planung sei eine Steigerung von derzeit knapp 2,4 Millionen Autos jährlich auf drei Millionen vorgesehen, berichtet das "Handelsblatt" am Dienstag im Voraus unter Berufung auf Konzernkreise. Das Unternehmen wollte sich dazu am Abend nicht äußern.
Den größten Sprung wolle BMW in China machen, wo das Produktionsvolumen auf 600.000 Fahrzeuge verdoppelt werden solle, berichtet die Zeitung. In Nordamerika und Mexiko solle die Zahl von bisher 410.000 auf bis zu 750.000 erhöht werden.
Auch die deutschen Werke sollten dank der guten Autokonjunktur mehr produzieren. Die zusätzlichen Kapazitäten seien vor allem für neue Geländewagen vorgesehen, bei denen BMW in China und den USA immer wieder Engpässe habe. So liefen Planungen, neben dem X1 und dem X3 künftig auch den X5 in China zu bauen. Alle Werke sollten ab 2021 in der Lage sein, sowohl Autos mit Verbrennungsmotoren als auch mit Elektroantrieben zu fertigen.
BMW hat auch in Österreich Standorte. Im Motorenwerk in Steyr in Oberösterreich werden bis Ende 2017 100 Millionen Euro in den Ausbau des Dieselmotoren-Entwicklungszentrums gesteckt. Samt Standorten in Salzburg und Wien arbeiten hierzulande 5.200 Menschen für den deutschen Autoriesen.
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(Reuters)