Am 4. April starben in der Stadt Khan Sheikhoun mehr als 80 Menschen an Giftgas. Syrien weist die Vorwürfe mit russischem Beistand von sich.
Der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) hat nach Informationen der "Welt am Sonntag" eigene Erkenntnisse, denen zufolge die syrische Luftwaffe für einen Giftgasangriff Anfang April in Syrien verantwortlich ist. Am 4. April starben in der Stadt Khan Sheikhoun mehr als 80 Menschen an Giftgas.
Syrische Rebellen und westliche Regierungen machen dafür die syrische Luftwaffe verantwortlich; Syrien weist dies mit russischem Beistand von sich.
Die USA hatten den syrischen Fliegerhorst, von dem der Angriff geflogen worden sein soll, mit 59 Marschflugkörpern des Typs "Tomahawk" angegriffen, die aber angeblich nicht alle ihr Ziel erreichten. Der "Welt am Sonntag" zufolge soll der BND ebenfalls erfahren haben, dass der Angriff von diesem syrischen Stützpunkt aus erfolgte. Ob Präsident Bashar al-Assad selbst den Angriff angeordnet habe, sei allerdings unklar.
(APA/dpa)