Andy Murray muss für Stadthallenturnier absagen

Andy Murray
Andy MurrayAPA/AFP/AELTC/Joe Toth/JOE TOTH
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Dem Schotten macht nach wie vor eine Hüftverletzung zu schaffen. An seiner Stelle wird erstmals Grigor Dimitrov in Wien aufschlagen.

Andy Murray hat in den vergangenen Wochen zwar alles versucht, um für das Saisonfinale auf der ATP World Tour fit zu werden, doch nun musste der Schotte wegen einer Hüftverletzung, die ihm schon seit längerer Zeit Probleme bereitet, für die Erste Bank Open 500 vom 21. bis 29. Oktober 2017 in der Wiener Stadthalle endgültig passen.

„Natürlich tut es uns leid, dass Andy Murray seinen Titel in Wien nicht verteidigen kann. An dieser Stelle wünschen wir ihm gute Besserung und hoffen, dass er nächstes Jahr wieder gesund und in Bestform auf die Tour zurückkehrt. Ich war in den vergangenen Wochen ständig mit seinem Management in Kontakt und weiß daher, dass er hart darum gekämpft hat, um bei den letzten Turnieren in diesem Jahr dabei sein zu können“, sagte Turnierdirektor Herwig Straka, der am vergangenen Wochenende alle Hebel in Bewegung setzte, um noch einen Top-Ten-Star nach Wien zu lotsen, nachdem sich Murrays Startverzicht abzuzeichnen begann.

Als Ersatz konnte Grigor Dimitrov gewonnen werden. Der Bulgare hat sein Antreten bei dem mit 2.621.850 Euro dotierten Tennis-Klassiker bestätigt und wird in der kommenden Woche erstmals in der Wiener Stadthalle aufschlagen. Als aktuelle Nummer acht im ATP-Ranking hat der 26-Jährige mit dem heutigen Tag seine bisher beste Weltranglisten-Position aus dem August 2014 eingestellt. „Wir freuen uns, dass es mit dem kurzfristigen Engagement von Grigor Dimitrov noch geklappt hat. Mit ihm können wir dem Wiener Publikum neben Alexander Zverev und Dominic Thiem einen weiteren Vertreter der aufstrebenden Spielergeneration präsentieren“, erklärte Straka.

Dimitrov hat im Verlauf dieser Saison die Turniere in Brisbane und Sofia gewonnen sowie im vergangenen August auch seinen ersten ATP-Masters-1000-Titel in Cincinnati erobert. Nicht zuletzt dank dieser Erfolge hat Dimitrov beste Chancen, sich auch für die „Nitto ATP Finals“ vom 12. bis 19. November in London zu qualifizieren. In Summe stehen für den Rechtshänder sieben ATP-Turniersiege zu Buche.

(red)

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