"Ich möchte nicht, dass bei Tsipras die Sektkorken knallen"

Jens Spahn
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Der Hoffnungsträger der jungen, konservativen CDU-Anhänger, Jens Spahn, spricht erstmals über die Große Koalition und den Verlust des Finanzressorts, Kandidaten für die Zeit nach Merkel - und er erklärt, warum die Koalition in Wien kein Vorbild ist.

Die Presse am Sonntag: Am Donnerstagabend haben sie auf der Brüstung der Opernballloge in Wien einen deutlich entspannteren Eindruck gemacht als am Mittwochnachmittag im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin, als die Einigung der Großen Koalition vermeldet wurde. Oder täuscht der Eindruck?

Jens Spahn: Diese Koalition ist von Anfang an keine Wunschkoalition gewesen. Die, die jetzt miteinander regieren, haben bei der Wahl zusammen 14 Prozentpunkte verloren. Der Koalitionsvertrag ist inhaltlich kein furioses Feuerwerk, aber eine solide Basis für die nächsten vier Jahre. Mehr ist in dieser Konstellation einfach nicht drin. Für uns in der CDU ist aber vor allem die Ressortverteilung schmerzhaft.

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