Vor fünf Jahren wurde Franziskus zum Papst gewählt. Benedikt XVI lobt seinen Nachfolger als "Mann tiefer philosophischer und theologischer Bildung".
Zum fünfjährigen Amtsjubiläum von Papst Franziskus hat sein Vorgänger Benedikt vereinfachende Vergleiche zwischen den beiden kritisiert. Es sei ein "törichtes Vorurteil, wonach Papst Franziskus bloß ein praktisch veranlagter Mann ohne besondere theologische und philosophische Bildung sei während ich selbst nur ein Theoretiker der Theologie gewesen wäre", schrieb der deutsche Ex-Papst.
Aus dem Schreiben an Dario Viganò, den Präfekten des vatikanischen Kommunikationssekretariats, zitierte am Montag das offizielle Vatikan-Nachrichtenportal Vaticannews. Anlass für Benedikts Brief war die Vorstellung einer Buchreihe, in denen Theologen "Die Theologie von Papst Franziskus" untersuchen. Franziskus wurde am 13. März vor fünf Jahren nach dem Rücktritt von Benedikt XVI. zum Katholiken-Oberhaupt gewählt.
Die Bücher über Franziskus zeigten "zu Recht, dass Papst Franziskus ein Mann tiefer philosophischer und theologischer Bildung ist", so Benedikt, "und sie helfen somit, die innere Kontinuität zwischen den beiden Pontifikaten zu sehen, wenn auch mit allen Unterschieden in Stil und Temperament".
(APA/dpa)