Neuerliche Verzögerungen im Flugverkehr werden nicht ausgeschlossen. Zuletzt wurden die Zusammenkünfte kurzfristig wegen einer Erkrankung des Betriebsratschefs abgesagt.
Die außerordentliche Betriebsversammlung des AUA-Bordpersonals werden am 22. März stattfinden. Das kündigte Johannes Schwarcz, Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt der Gewerkschaft vida, in einer Aussendung an. Neuerliche Unannehmlichkeiten für Passagiere aufgrund der Betriebsversammlung können nicht ausgeschlossen werden. "Es kann zu Wartezeiten und außertourlichen Verzögerungen für die Fluggäste kommen", so Schwarcz.
Die Lohnverhandlungen zwischen der AUA und dem Bordpersonal - es geht dabei um rund 3900 Mitarbeiter - kommen allem Anschein nach nicht voran, die Belegschaft hält das Angebot der Geschäftsleitung für viel zu niedrig.
Nach kurzfristig abgesagten Betriebsversammlungen soll der Flugverkehr wieder in geordneten Bahnen verlaufen. Rund 10.000 Passagiere waren von den Ausfällen betroffen.
Weil der Bordbetriebsratschef krank ist, wurden die Betriebsversammlungen bei der AUA abgesagt. Dennoch bleibt ein Viertel der Flüge gestrichen. Die Auseinandersetzung um mehr Geld für Piloten und Flugbegleiter geht weiter.
Die Flugabsagen bleiben trotz der Verschiebung der Betriebsversammlungen aufrecht. In der Wirtschaftskammer halte man die Maßnahmen der Arbeitnehmervertreter für unverhältnismäßig.
Dienstag und Mittwoch hält das fliegende Personal Betriebsversammlungen ab. Es geht um Gehaltsforderungen. Den Angestellten ist das bisherige Angebot viel zu niedrig.