371 Svoboda-Gläubiger fordern 8,7 Millionen Euro

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Der Insolvenzverwalter des Büromöbelherstellers hat nur 5,2 Millionen davon anerkannt.

Im Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung der Büromöbelfirma Svoboda hat am Dienstag die Prüfungstagsatzung beim Landesgericht St. Pölten stattgefunden. Laut AKV haben 371 Gläubiger Forderungen von 8,7 Mio. Euro angemeldet. Davon wurden 5,2 Mio. Euro vom Insolvenzverwalter anerkannt.

Eine Sanierung des Unternehmens wird laut dem Gläubigerschutzverband weiterhin angestrebt. Das Insolvenzgericht hat bereits bei Verfahrenseröffnung eine Sanierungsplan-Tagsatzung für den 24. April anberaumt. Svoboda hatte am 31. Jänner beim Landesgericht St. Pölten einen Antrag auf Einleitung eines Sanierungsverfahrens gestellt. Die Eröffnung der Insolvenz erfolgte am nächsten Tag. Vom Landesgericht St. Pölten wurde in der Folge der Fortbetrieb genehmigt.

Erst vergangene Woche gab die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) den Kauf von Svoboda und Hali durch die Eigentümer von Bene und Neudörfler frei, wobei der Svoboda-Kauf noch von einer Due-Diligence-Prüfung abhängt, die in rund zwei Wochen abgeschlossen sein soll.

(APA)

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