Nach der Due-Diligence-Prüfung nahm Eigentümer Grossnig davon Abstand, auch die insolvente Svoboda zu übernehmen. Für die Mitarbeiter des Büromöbel-Herstellers gibt es jedoch ein Angebot.
Die BGO Holding GmbH hat sich laut Eigentümer Erhard Grossnigg nach einer intensiven Due-Diligence-Prüfung dazu entschlossen, von einer Übernahme der insolventen Svoboda Büromöbel GmbH Abstand zu nehmen. Dies sei zum einen mit Altlasten aus der Vergangenheit begründet, zum anderen mit aktuellen Produktionsgegebenheiten.
Unter Rücksichtnahme auf eine geordnete Schließung des Svoboda Standorts in St. Pölten und in Abstimmung mit Insolvenzverwalter Friedrich Nusterer will die BGO Holding einer Aussendung vom Freitag zufolge den betroffenen Mitarbeitern Angebote für den Eintritt in die Unternehmensgruppe machen.
Der BGO Holding von Martin Bartenstein und Grossnigg gehören die Büromöbelhersteller Bene, Neudörfler und seit diesem Monat hali. Für den früheren Minister ist durch den Schulterschluss eine Büromöbelgruppe europäischen Formats entstanden, "die auch über die heimischen Grenzen hinaus wettbewerbsfähig ist".
Svoboda mit 105 Beschäftigten hatte Ende Jänner Insolvenz angemeldet und eine Sanierung in Eigenverwaltung angestrebt. Vom Landesgericht St. Pölten wurde Mitte Februar der Fortbetrieb genehmigt.
(APA)