Laut Bundesschülervertretung haben die meisten Schüler sich mit dem Kaufverhalten auseinandergesetzt. Zur Wahl standen drei Themenpakete.
Wien. Kleiderkauf, Flüchtlinge und Respekt im Internet: Das sind drei der Themen, mit denen sich die rund 45.000 Maturanten gestern, Donnerstag, bei der zentralen Deutschmatura auseinandersetzen mussten.
Konkret sahen die drei Aufgabenpakete, aus denen die Maturanten eines auswählen mussten, so aus: Beim Aufgabenpaket „Literatur – Kunst – Kultur“ mussten die Maturanten die Erzählung „Der Meineid“ von Mela Hartwig interpretieren und einen Leserbrief zu einem Bericht über eine Kunstaktion zu Flüchtlingen verfassen. Beim Aufgabenpaket „Respekt“ musste ein Plädoyer über Häme analysiert werden („Seid endlich lieb zueinander“), zudem war ein Kommentar über Respekt im Internet gefordert.
In Aufgabenpaket Nummer drei – „Entscheidungen treffen“ ging es darum, über das Thema Kleiderkauf und saubere Mode eine Erörterung zu verfassen sowie einen Bericht über „Nudging“ zusammenzufassen. Dieses haben nach Einschätzung von Bundesschulsprecher Harald Zierfuß die meisten Maturanten gewählt. Für die beiden Texte des gewählten Aufgabenpakets hatten die Maturanten 300 Minuten Zeit.
Maturapause bis Montag
Weil der heutige Freitag in Oberösterreich ein Feiertag ist, geht es erst am Montag mit den Prüfungen weiter (Spanisch, Volksgruppensprachen). Es folgen Englisch und Mathematik. Die Matura endet dann in der Woche darauf mit Latein, Griechisch, Französisch und Italienisch.
Zierfuß fordert übrigens eine Evaluierung der Matura, die inzwischen beim vierten Durchlauf ist: „Ein neues Auto muss nach drei Jahren zum Service gebracht werden und braucht ein neues Pickerl.
>>> Zu den Maturaaufgaben in Deutsch
(beba/APA)