Der kürzlich zerschlagenen georgischen Bande wurden inzwischen weitere Einbrüche nachgewiesen. Nun folgen Anklagen wegen der Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation und des gewerblichen Diebstahls.
19 der 25 mutmaßlichen Mafiamitglieder, deren Vereinigung im Zuge der Operation "Java" zerschlagen wurde, befinden sich bereits in Untersuchungshaft. Von der Staatsanwaltschaft Wien wurden derartige Anträge gestellt, sagte Michaela Schnell von der Anklagebehörde. Das Bundeskriminalamt hat der Gruppe inzwischen weitere Taten nachweisen können.
Im Großraum Wien soll die Bande 31 Einbrüche bei Firmen verübt haben. Dabei haben es die Täter auf mehrere Filialen von Bekleidungs- und Schmuckfirmen abgesehen. Unter dem Diebesgut befanden sich außerdem Designersonnenbrillen und Schuhe.
Das Landeskriminalamt in Mödling setzt am kommenden Montag die Aushändigung von sichergestelltem Diebesgut an ihre rechtmäßigen Besitzer fort. Bei der vom BK eingerichteten Hotline für Einbruchsopfer sind bis Donnerstagnachmittag Hunderte Anrufe eingegangen. Die Hotline ist unter der Nummer 01-24836 DW 85025 oder DW 85026 oder 85027 rund um die Uhr erreichbar.
Elf Mitgliedern der georgischen Mafiabande wird Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation vorgeworfen. Die restlichen 14 werden wegen gewerblichem Diebstahl angeklagt.
(APA)