Nationalrat: Der Sturm der Frauen auf Türkis-Blau

Die designierte SPÖ-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner (47) ist in Österreich die erste Frau an der Spitze der Sozialdemokraten.
Die designierte SPÖ-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner (47) ist in Österreich die erste Frau an der Spitze der Sozialdemokraten. (c) APA/GEORG HOCHMUTH
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Die Oppositionsparteien haben ihr Spitzenpersonal ausgetauscht, aus drei Männern wurden drei Frauen. Von neuen Aufgaben, Chancen und Risken.

Wien. Drei Frauen kämpfen gegen zwei Männer. So könnte man das Verhältnis der im Nationalrat vertretenen Parteien zueinander auf den kleinsten Nenner bringen. Die Regierungsparteien ÖVP und FPÖ werden mit Sebastian Kurz und Heinz-Christian Strache von zwei Männern angeführt. Alle drei Oppositionsparteien haben in den letzten Wochen ihre Spitzen getauscht. Bei den Neos führt statt Matthias Strolz nun Beate Meinl-Reisinger. Peter Pilz übergab den Stab an Maria Stern. Den jüngsten Rollentausch führte die SPÖ durch: Christian Kern geht, Pamela Rendi-Wagner kommt. Diese neue Rollenverteilung ist spannend. Schon deswegen bekommt die Opposition derzeit viel Aufmerksamkeit. Das kann Chance, aber auch Risiko sein.

Die designierte SPÖ-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner (47) ist in Österreich die erste Frau an der Spitze der Sozialdemokraten. Dass die Wahl auf sie gefallen ist, stößt in der SPÖ nicht nur auf Begeisterung. „Zu unerfahren, zu wenig in der SPÖ verankert, zu sehr Team Christian Kern“ – das ist der Tenor jener, die sie noch zu überzeugen hat.

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