Der Autohersteller BMW hat einem Zeitungsbericht zufolge Streit mit seinen Händlern.
Ein Großteil der 550 freien BMW-Händler in Deutschland habe eine Frist zur Annahme neuer Verträge mit dem Konzern verstreichen lassen, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" (Mittwochausgabe) vorab. "Die uns vorgelegten Verträge über ein Geschäftsmodell 2018+ werden wir so nicht unterschreiben“, sagt Peter Reisacher, Präsident des Verbandes Deutscher BMW-Vertragshändler, der Zeitung.
Gebe es bis Ende September keine Lösung, wäre ab Montag der Verkauf von Autos und Ersatzteilen über das Händlernetz gefährdet, so die Zeitung. BMW wollte sich dem Bericht zufolge nicht zu dem Streit äußern, um eine Lösung in letzter Minute nicht zu gefährden: Man habe noch einige Tage Zeit, um über die Verträge zu verhandeln.
Dem Konzern droht eine gefährliche Lage. Die Häuser stehen für elf Milliarden Euro Umsatz bei BMW. Nur 50 der 600 BMW-Häuser gehören dem Konzern selbst. Zudem warnte BMW erst am Dienstag vor deutlich geringeren Gewinnen im laufenden Geschäftsjahr.
Kaum sind die Massen an Billigrädern entsorgt, kommen schon die nächsten Fahrzeuge zum Teilen: E-Mopeds und Tretroller. Vom großen Versprechen, Erfolg und Scheitern gemeinsam genutzter Fahrzeuge.
Die EU-Kommission will klären, ob die Autobauer VW, Daimler und BMW illegale Absprachen bei der Entwicklung und Einführung von Systemen zur Verringerung von Emissionen getroffen haben.