Meyer Werft: Gegen das Dreckschleuder-Image kreuzen

Am 21. August öffneten sich für die Aida Nova die Tore der Meyer Werft.
Am 21. August öffneten sich für die Aida Nova die Tore der Meyer Werft. (c) Michael Wessels
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Die Meyer Werft in Papenburg ist weltweit neben Fincantieri/STX Weltmarktführer bei Kreuzfahrtschiffen. Mit der gerade fertiggestellten Aida Nova setzt das Familienunternehmen auch beim Umweltschutz neue Maßstäbe. Ein Besuch.

Manche Unternehmen haben es leicht: Ihre Produkte sind so auffällig, um nicht zu sagen spektakulär, dass sie Tausende Neugierige anziehen, bevor sie überhaupt in Betrieb gehen. 337 Meter lang, 42 Meter breit und 18 „Stockwerke“ hoch: Was da seit einigen Tagen bei Meyer im norddeutschen Papenburg in der „Auslage“ steht, ist tatsächlich nicht alltäglich. Es ist die Aida Nova, das neueste Kreuzfahrtschiff der gleichnamigen Reederei, das Mitte August die Produktionshalle verlassen hat und nun im Werfthafen auf die erste Reise wartet.

Diese ist übrigens ebenso beeindruckend: Damit der neueste Koloss der Meyer Werft die 40 Kilometer vom Städtchen Papenburg bis zur Nordsee schafft, muss die Ems aufgestaut werden. Im Zeitlupentempo schiebt sich der Luxusliner dann auf dem schmalen Fluss vorwärts, wie durch die Wiesen, vorbei an Kühen und Schafen.

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