Bitcoin schmiert weiter ab: Was steckt hinter dem Kryptocrash?

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Symbolbild. (c) APA/AFP/ANTHONY WALLACE (ANTHONY WALLACE)
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Der Hype war zu groß. Warum Bitcoin und der Kryptosektor gerade den schlimmsten Absturz seit Beginn des Bärenmarktes erleben.

Wien. Es war ein schlechtes Jahr für Bitcoin und den Kryptosektor. Ein verdammt schlechtes. Seit Jänner ist der Bitcoinpreis um mehr als 80 Prozent gefallen: von fast 20.000 auf zuletzt rund 3700 Dollar. Am schlimmsten war der Crash in den vergangenen zwei Wochen, da hat sich der Preis fast halbiert. Im gesamten Markt steckten an der Spitze der Bubble rund 800 Mrd. Dollar, jetzt sind es nur noch 120 Mrd. Was steckt hinter dem Abverkauf? Ein Überblick.

Quelle: Bloomberg - Grafik: Die Presse GK


Der Hype ist vorbei: Zuerst gab es nur Bitcoin, eine dezentral organisierte „Währung“, hinter der kein Staat und keine Zentralbank stehen. Stattdessen arbeitet eine Blockchain. Dieses fälschungssichere, digitale Kassabuch ist die wahre Revolution hinter Bitcoin. Das lockt Nachahmer an. Inzwischen gibt es mehr als 2000 sogenannte Kryptoassets. Während der Hypephase wurden Blockchain-Projekte für fast jeden Anwendungsfall gestartet, denen viel Geld zugeflossen ist.

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