Das Preisgeldrennen der Skistars

Nicht nur auf der Piste die Nummer eins: Preisgeld-Königin Mikaela Shiffrin.
Nicht nur auf der Piste die Nummer eins: Preisgeld-Königin Mikaela Shiffrin.REUTERS
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In Flachau wird heute eine Rekordsumme ausgefahren, nirgends kassiert die Siegerin mehr. Doch im Vergleich mit anderen Sportarten haben Shiffrin, Hirscher und Co. das Nachsehen.

Wien/Flachau. 78.432 Schweizer Franken (69.800 Euro) Preisgeld wird die Siegerin des heutigen Nachtslaloms (18.00/20.45 Uhr, live ORF eins) in Flachau kassieren, und damit mehr als bei allen anderen Rennen im alpinen Skiweltcup der Damen. Der Internationale Skiverband FIS schreibt bei Damen wie Herren ein Mindestpreisgeld von 120.000 Franken (106.800 Euro) für die 30 bestklassierten Athleten vor – an den Sieger gehen so meist 45.000 CHF (40.000 Euro) –, die Veranstalter des Flutlichtklassikers im Salzburger Pongau aber schütten als eine der wenigen Ausnahmen weit mehr an die Athletinnen aus als gefordert.

Im Vorjahr war es Mikaela Shiffrin, die sich das Rekordpreisgeld gesichert hat. Am Ende der Vorsaison hatte die Gesamtweltcupsiegerin aus den USA 702.774 CHF (625.500 Euro) eingefahren und damit auch knapp die Bestmarke der Slowenin Tina Maze von 2013 übertroffen. Bemerkenswert: Shiffrin ließ damit auch Marcel Hirscher, den uneingeschränkten Topverdiener bei den Herren, hinter sich. Dem Salzburger hat der vergangene Winter 669.681 CHF (596.000 Euro) eingebracht. „Es gibt noch viel zu tun, um Geschlechtervorurteile zu bekämpfen, aber dass ich das meiste Preisgeld gewonnen habe, bedeutet einen Fortschritt“, meinte Shiffrin.

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