Grüne Erde: „Der Pfarrer predigte, wir seien eine Sekte“

Reinhard Kepplinger Grüne Erde (C) Ákos Burg
Reinhard Kepplinger Grüne Erde (C) Ákos Burg(c) Akos Burg
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Bei Grüne Erde kostet ein Schrank schnell 4000 Euro und mehr. Das sei billiger als das Sperrholzbett vom Billiganbieter, sagt Inhaber und Leiter Reinhard Kepplinger – wenn man es auf die Lebensdauer umrechnet.

Die Presse: Im Oktober hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Grüne-Erde-Welt eröffnet, eine Art Besucherzentrum, wo auch Teile der Produktion und ein Geschäft angesiedelt sind. Wie konnten Sie diesen prominenten Gast gewinnen?

Reinhard Kepplinger:
Der Bundespräsident ist ein Grüne-Erde-Fan und ein langjähriger Kunde. Mein Geschäftspartner und ich kennen ihn seit einiger Zeit, wenn auch nicht sehr gut. Es war sehr schön, wir haben ihm geschrieben und er hat sofort zugesagt.

Das Unternehmen wurde 1983 gegründet, das erste Produkt war eine Matratze. Warum eine Matratze?

Ja, die Weiße Wolke. Es gab damals im gesamten deutschsprachigen Raum keine halbwegs ökologischen Matratzen, nur Schaumstoff und Federkern und alte Rosshaar-Matratzen. Ein Freund des Gründers Karl Kammerhofer war Traumforscher und sagte, er träumt am besten auf japanischen Futons. Dann hat der Karl daraus eine Matratze gemacht. Wir haben sie immer noch im Programm.

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