Burger King und Tank & Rast legen Gebot für Rosenberger

APA/BARBARA GINDL
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Für den insolventen Autobahnraststättenbetreiber Rosenberger gibt es dem Vernehmen nach zwei Interessenten.

Die Fast-Food-Kette Burger King sowie der deutsche Autobahnraststättenbetreiber Tank & Rast sollen laut einem "Standard"-Bericht ein Anbot für Rosenberger gelegt haben. Das berichtete die Zeitung in seiner Dienstagsausgabe unter Berufung auf Unternehmenskreise. Eine Bestätigung gibt es nicht.

Tank & Rast erklärte, sich grundsätzlich nicht zu Spekulationen zu äußern. Der Chef von Burger King Österreich bat gegenüber dem "Standard" um Verständnis, dass er erst ab Mitte der Woche aus Zeitgründen zur Verfügung stehen könne.

Der ebenfalls medial als Interessent kolportierte Landzeit-Chef Wolfgang Rosenberger winkte hingegen ab: "Warum sollte ich mich an einem Konkurrenten beteiligen? Das wäre unlogisch und illoyal", zitierte in die Zeitung.

Burger King, an den Autobahnen ebenfalls ein Konkurrent von Rosenberger, hatte schon bisher Pläne für eine Kooperation. Vor der Insolvenz war geplant, dass sich Burger King in Rosenberger-Raststätten einmietet.

Laut "Standard" steht am Mittwoch in einer außergerichtlichen, nicht öffentlichen Ausschusssitzung der Gläubigervertreter eine Weichenstellung an. Patrick Lieben-Seutter, Chef der Connexio Research & Business Development GmbH, sagte der Zeitung, an diesem Tag werde sich eine Lösung abzeichnen. Masseverwalter Christian Lind schraubte die Erwartungen herunter, er sprach am Dienstag gegenüber der APA von einer "Routinesitzung".

Rosenberger hatte bis vor kurzem mehrheitlich chinesischen Investoren gehört. Diese haben ihre Anteile an der Rosenberger-Holding nach der Insolvenz der Tochtergesellschaften jedoch an den Wiener Unternehmensentwickler Connexio verkauft.

(APA)

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