Volvos Elektroauto Polestar 2 sagt Teslas Model 3 den Kampf an

Volvos Elektroauto Polestar 2 sagt Teslas Model 3 den Kampf an
Volvos Elektroauto Polestar 2 sagt Teslas Model 3 den Kampf anREUTERS
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Erstmals hat Volvo unter der Submarke Polestar ein vollelektrisches Auto präsentiert. Der Preis und die technischen Eigenheiten sind eine Kampfansage an Teslas Model 3.

Großer "Tablet"-Bildschirm in der Mitte
Großer "Tablet"-Bildschirm in der Mitte(c) REUTERS (HANDOUT)

Volvo fährt unter dem Namen Polestar bereits mit Hybridantrieb. Mit dem Polestar 2 ist nun das erste vollelektrische Auto aus dem Hause Volvo vorbestellbar. Einiges scheint bekannt. Nicht nur die Größe des Fahrzeugs kommt dem Model 3 von Tesla gleich, auch der Innenraum samt senkrechtem Tablet-Bildschirm im Zentrum, wirkt ähnlich. Mit dem angepeilten Preis von knapp 40.000 Euro kann sich Tesla tatsächlich auf harte Konkurrenz gefasst machen. Teslas Model 3 wird seit kurzem ausgeliefert, jedoch teurer als 31.000 Euro, wie ursprünglich angekündigt.

Bis zu 500 Kilometer soll der vollelektrische Polestar mit einer Batterieladung fahren. Die Batterien sind über die ganze Fläche des Fahrzeugunterbodens verteilt angebracht. Die Produktion findet in China statt. Angetrieben wird der Allrad von zwei Elektromotoren, die insgesamt 408 PS liefern. Volvo gibt eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in unter 5 Sekunden an.

Der Polestar 2 erinnert an aktuelle Volvo-Modelle
Der Polestar 2 erinnert an aktuelle Volvo-ModelleREUTERS

Nur Online bestellbar

A Polestar 2 electric car is seen in Stockholm
A Polestar 2 electric car is seen in StockholmREUTERS

Besonders ist, dass der Polestar nur online bestellbar ist. So soll die Submarke von Volvo offenbar einen eigenen Charakter, abseits von Volvo-Autohäusern bekommen. Vorbestellungen sind jetzt schon möglich. Die Produktion soll 2020 starten. In Österreich ist dies noch nicht möglich. Denn zuerst wird der Schwede in Schweden, im Produktionsland China, Deutschland, den USA, Kanada, Belgien, Großbritannien, den Niederlanden und Norwegen zu haben sein. "Um Kosten zu sparen", zog auch Tesla nach und veröffentlichte, Tesla-Fahrzeuge seien nur noch online bestellbar.

(witt)

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