Von Windgebäck, Meringue und Baiser

Die Macarons, wie wir sie heute kennen, haben schon eine recht lange Geschichte.
Die Macarons, wie wir sie heute kennen, haben schon eine recht lange Geschichte. (c) Clemens Fabry
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Ihnen allen sind die Hauptzutaten Eiweiß und Zucker und die vermeintliche Leichtigkeit gemein.

Man kennt das ein bisschen von den Frankfurtern und den Wiener Würstchen. Irgendwie ist es ja alles das Gleiche, aber man nennt es eben überall anders – und es darf auch durchwegs seine regionale Eigenheit haben. Ähnlich geht es dem aus Eiweiß und Zucker geschlagenen, leichten Süßgebäck. Hierzulande verwendet man dafür den französischen Ausdruck Baiser, was so viel wie Kuss bedeutet. In Frankreich hingegen nennt man das leichte Gebäck Meringue – ein Verweis auf den Schweizer Ort Meiringen, in dem das Gebäck 1600 von einem Zuckerbäcker erfunden worden sein soll.

Es gibt aber auch die Bezeichnungen Windgebäck oder Spanischer Wind. Das Macaron wiederum – zumindest jenes Pariser Art, das in den vergangenen Jahren auch hierzulande populär wurde – ist eine Kreation, bei der zu Eiweiß und Zucker auch noch Mandelmehl dazugemischt wird. Hin und wieder werden sie auch Makronen genannt, wobei das eigentlich ein etwas weiter gefasster Begriff ist und darunter auch Kokosbusserln oder Mandelhörnchen fallen. Und dann gibt es da noch die berühmte Pavlova, sozusagen eine Baiser-Schlagobers-Früchte-Torte, um deren Erfindung sich Neuseeland und Australien streiten. Sie verdankt ihren Namen der russischen Balletttänzerin Anna Pavlova, der sie ob ihrer Leichtigkeit gewidmet worden sein soll.

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