AK-Wahl: Wiener Endergebnis bringt Grünen ein Mandat mehr

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Das endgültiges Wahlergebnis für Wien, Niederösterreich und Burgenland liegt vor. In allen drei Ländern belibt die FSG klar stärkste Kraft. liegt vor. Ein Wien gibt es noch eine Mandatsverschiebung.

Die Arbeiterkammern Wien, Niederösterreich und Burgenland haben Samstag das offizielle Endergebnis der AK-Wahl bekanntgegeben. Gegenüber den bereits bekannten vorläufigen Zahlen, hat es nur noch minimale Änderungen gegeben, die in Wien eine Mandatsverschiebung von den Sozialdemokratischen Gewerkschaftern (FSG) zu den Grünen brachten. In allen drei Ländern blieb die FSG klar stärkste Kraft.

In Wien hat die Auszählung der 6.400 Wahlkarten das Ergebnis der FSG minimal gedrückt (von 60,8 auf 60,7 Prozent), womit ein Mandat zu den Grünen und Unabhängigen (AUGE/UG) wandert, die nun auf 8,1 Prozent (statt 8,0) kommen. Dennoch bleiben die Sozialdemokratischen Gewerkschafter mit einem Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber der AK-Wahl 2014 klare Gewinner. Für die Christgewerkschafter gibt es unverändert leichte Verluste auf 9,8 Prozent (2014: 10,3), die Freiheitlichen liegen mit 9,0 Prozent exakt am Ergebnis von 2014.

In Niederösterreich hat die Auszählung der Briefwahlstimmen am Wahlergebnis auch prozentual nichts geändert. Hier ist ebenfalls die FSG (mit 61,9 Prozent) stärkste Kraft. Im Burgenland sank das Ergebnis der FSG nun auf 71,9 Prozent (2014: 72,2 Prozent). Die ÖVP-Arbeitnehmer (ÖAAB) kommen nach Auszählung aller Stimmen auf 17,9 Prozent (16,8 Prozent). Für die Freiheitlichen Arbeitnehmer und die AUGE/UG hatten die restlichen 425 Briefwähler-Stimmen keine Auswirkungen.

Während die Wahlbeteiligung in Wien anstieg - von 38,6 auf 42,3 Prozent - ist sie in den anderen beiden Bundesländern gesunken: In Niederösterreich lag sie bei 38 Prozent (2014: 40,91 Prozent), im Burgenland bei 42,2 Prozent (44,4 Prozent).

(APA)

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