Nach Manipulationsvorwürfen wird die Wahl zur Miss Vienna annulliert. Die Miss Austria Cooperation löste zudem die Lizenzverträge mit den Veranstaltern auf.
Nach Vorwürfen von Unregelmäßigen wird die Wahl zur Miss Vienna im Mai wiederholt. Zudem löste die Miss Austria Corporation (MAC) "aufgrund der Hinweise und der aktuellen Rufschädigung" die Verträge mit der Lizenzinhaberin von Wien, Niederösterreich und Burgenland auf.
Die Corporation will künftig dafür sorgen, dass die Wahlen "strengsten Kriterien" unterliegen, wie eine Sprecherin sagte. Rund um die Wahl der Miss Vienna vergangene Woche hatte es Vorwürfe von Schiebung und Manipulation gegen die Veranstalter gegeben. Die Gewinnerin wurde laut Medienberichten ausgebuht.
"Da für uns als Miss Austria Corporation die absolute Chancengleichheit aller Kandidatinnen oberste Priorität hat – werden wir für diese Neuaustragung der Miss Vienna Wahl – eine neue, absolut unabhängige Jury installieren", hieß es in einem Statement. Die Mitglieder dürften dabei in keinerlei Verhältnis zu einer der Teilnehmerinnen stehen.
Ob die amtierende Miss Vienna bei der Wahl überhaupt antreten darf, wurde am Montag noch geprüft. Den anderen Teilnehmerinnen steht die erneute Teilnahme aber ebenso offen wie neuen Kandidatinnen. Ein genaues Datum oder ein Ort steht noch nicht fest.
Die Titel der bereits gewählten Miss Niederösterreich und Miss Burgenland, für die die mit den Anschuldigungen konfrontierte Frau ebenfalls die Lizenzen hatte, bleiben vorläufig aufrecht. Allerdings sind aus dem Burgenland ebenfalls erste Vorwürfe laut geworden.
>> Anmelden kann man sich unter office@miss-austria.at
(APA)