Ein Leitfaden zur größten Wahl des Kontinents

(c) REUTERS (Yves Herman)
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Am 26. Mai entscheidet sich die Zukunft der Europäischen Gemeinschaft. Ein Überblick über die Aufgaben des EU-Parlaments, den Alltag der Abgeordneten - inklusive (Korrespondenten-)Ausflüge nach Frankreich, Deutschland und Großbritannien.

Am 26. Mai wählt Europa sein neues Parlament, und die politische Konstellation könnte nicht viel brisanter sein. Der hängende Brexit zwingt Großbritannien in einen ungeliebten EU-Wahlkampf mit möglichen Kollateralschäden für die ganze Union. Die deutsch-französische Achse leidet unter dem angekündigten Abgang von Angela Merkel und dem außen- und innenpolitischen Machtkampf des Emmanuel Macron. Die europäischen Parteien der Mitte stehen unter massivem Druck der Rechtsallianz und einer neuen liberalen Kraft, die nach der Mehrheit greift. Dazu wird ein einiges Europa als Gegengewicht zu den Weltmächten USA, Russland und China, die offen um die Vorherrschaft kämpfen, immer wichtiger.

Dieses Dossier ist auch als Printmagazin erschienen. Kostenlose Nachbestellungen unter aboservice@diepresse.com (Kennwort EU-Dossier)
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Um in turbulenten Zeiten den Überblick zu behalten und die richtige Wahl treffen zu können, sind umfassende Informationen Basis und Voraussetzung.  „Die Presse“ will mit diesem Dossier zur Europa-Wahl einen Überblick verschaffen, der im turbulenten Wahlkampf manchmal zu kurz kommt.

EU-Ressortleiter Wolfgang Böhm und sein Team haben Wissenswertes über das europäische Parlament, seine Abgeordneten und den Gesetzgebungsprozess ebenso zusammengetragen wie nützliche Details über die Wahl selbst. Geschichten unserer Korrespondenten aus Frankreich, Deutschland und Großbritannien runden das Bild ab. Zusammen mit der breiten Berichterstattung in der Tageszeitung bis zum Wahltag können Sie sicher sein: Egal, wen Sie wählen, Sie tun es umfassend informiert.

Hinweis der Redaktion

Dieses Dossier wurde von der „Presse“ in redaktioneller Unabhängigkeit gestaltet. Es ist mit finanzieller Unterstützung des Bundeskanzleramts (BKA) möglich geworden.

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