Die Dinge, die uns begleitet haben

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SymbolbildAPA/AFP/SIMON MAINA
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Im vergangenen Jahrzehnt wurde Spiritualität groß geschrieben, es war aber auch ein ausgesprochen materielles – ersichtlich an den Gegenständen, zu denen wir plötzliche oder allmähliche Zuneigung entwickelt haben.

Schuld ist natürlich das Smartphone. Es ist nicht nur dafür verantwortlich, dass Flamingos oder Weihnachtspullis einen Hype erleben. Selbst die analogen Trends, wie die Schallplatte, haben mit ihm zu tun, wenn auch in Form einer bewussten Gegenbewegung. Eine subjektive Auswahl an Objekten, die uns verdächtig oft begegnet sind.

Selfie-Sticks

Vom Smartphone zur Selfie-Kultur war es ein kurzer Weg, noch kürzer war die Strecke von der Selfie-Kultur zum Selfie-Stick. Aufgefallen sind die Stangen mit Smartphone-Halterung ab 2014 auf den touristisch überladenen Plätzen der Welt, vom Markusplatz bis zum Times Square, dort wurden sie gleich in Massen ausgepackt. Der Selfie-Stick ist aber auch das Ergebnis der inszenierten Selbstdarstellung auf sozialen Medien, die US-amerikanische Reality-TV-Darstellerin Kim Kardashian hat ein ganzes Buch über ihre Selfies gemacht. Die dunkle Seite der Selfie-Kultur sind die vielen, bisweilen tödlichen Unfälle. Um das ultimative Foto zu bekommen, begeben sich Menschen in die gefährlichsten Situationen, angefangen vom Posieren auf Zuggleisen bis hin zu Abgründen, Kratern und Hochhäusern.

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