Die Demokraten halten ihre ersten TV-Debatten ab. 20 Kandidaten haben sich qualifiziert. Joe Biden liegt in Umfragen haushoch voran, doch das könnte sich rasch ändern.
New York. Es genügt ein Blick vier Jahre zurück, um zu sehen, wie wichtig im US-Vorwahlkampf die TV-Debatten sind. Vor dem ersten Zusammentreffen der republikanischen Kandidaten im August 2015 führte Jeb Bush die Umfragen klar an. Es folgten Scott Walker und Marco Rubio. Donald Trump stand bei einem Prozent. Zwei Drittel der konservativen Wählerschaft hielt den heutigen Präsidenten für nicht wählbar.
Wenn also am Mittwoch und Donnerstag die demokratischen Kandidaten für die Wahlen 2020 erstmals im Fernsehen live gegeneinander debattieren, geht es um alles. Entsprechend penibel liefen im Vorfeld die Planungen ab: Um überhaupt dabei zu sein, waren Spenden von zumindest 65.000 Personen nötig, wobei jeweils 200 davon in 20 verschiedenen Bundesstaaten ansässig sein müssen. Alternativ musste es ein Kandidat in den drei verschiedenen Umfragen zumindest auf ein Prozent bringen.