Wie man sich richtig einschmiert

Wie viel Sonnencreme braucht ein erwachsener Mensch? Viel. Genauer gesagt: drei Esslöffel. Idealerweise ist die Sonnencreme auch noch wasserfest.
Wie viel Sonnencreme braucht ein erwachsener Mensch? Viel. Genauer gesagt: drei Esslöffel. Idealerweise ist die Sonnencreme auch noch wasserfest.(c) Getty Images (Orbon Alija)
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Sonnenlicht ist schön, aber auch schädlich. Wir schützen uns zu wenig oder zu mangelhaft, denn selbst der Schatten, die Kopfbedeckung oder das T-Shirt ist nur ein scheinbarer Schutz.

Die Geschichte der Sonnencreme ist eine Geschichte gar keiner Missverständnisse. Denn eigentlich ist die Sache klar: Direktes Sonnenlicht schädigt unsere Haut, wir sollten uns vor den Strahlen schützen – und uns einschmieren. Dennoch passiert es jedes Jahr wieder: Sonnenbrände, wir verwenden den Schutz nicht so, wie wir sollten, wir spielen die Gefahren herunter. Die Haut verzeiht aber nicht. Und unser größter Fehler ist wohl, dass wir nach einem langen Winter zu schnell zu viel Sonne auf die Haut lassen. Der Eigenschutz ist da noch nicht richtig angelaufen, die Gefahr für polymorphe Lichtdermatosen (fälschlicherweise oft als Sonnenallergie bezeichnet) ist am höchsten. Wie freundet man sich also am besten mit der Sonne an? Eine kleine Anleitung.

Sonnencreme

Emulsionen, Sprays, Gel, die Auswahl ist bisweilen unübersichtlich. Zunächst gilt: Der Lichtschutzfaktor zeigt an, um wie viel länger man die Haut mit Schutz der Sonne aussetzen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen, im Vergleich zur individuellen Eigenschutzzeit der Haut. „Grundsätzlich müssen UVA und UVB gefiltert werden“, sagt Rainer Kunstfeld, Hautarzt und Universitätsprofessor in Wien. Was die vielen, auf dem Markt erhältlichen Produkte betrifft, gelten EU-weite Regelungen: „Der UVA-Schutz muss ein Drittel vom Gesamtschutz der Creme ausmachen.“ Beim allergrößten Teil des Sonnenlichts – 90 Prozent – handelt es sich um UVA-Strahlen, diese dringen relativ tief in die Haut hinein, sind für Alterungen und Allergien verantwortlich, können auch Hautkrebs verursachen. Die UVB-Strahlen hingegen führen zu der Bräune, aber eben auch dem Sonnenbrand.

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