USA: Bühne frei für Robert Mueller

Robert Mueller stellt sich am Mittwoch dem Kongress.
Robert Mueller stellt sich am Mittwoch dem Kongress.(c) APA/AFP/CHIP SOMODEVILLA
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Der Sonderermittler sagt vor dem Kongress zur möglichen Justizbehinderung durch Trump aus. Auch wenn er inhaltlich kaum etwas Neues berichten wird: Staub aufwirbeln wird er allemal.

San Francisco/Washington. Zuerst wollte er gar nicht sprechen. Dann wurde der mit Spannung erwartete Auftritt um eine Woche verschoben. Nun ist es so weit: Robert Mueller, Sonderermittler rund um die russische Wahleinmischung in den USA, stellt sich am Mittwoch dem Kongress. Mit Argusaugen blickt die Nation nach Washington und fragt sich: Droht dem Präsidenten, Donald Trump, weiteres Ungemach? Werden die Aussagen Muellers die Sprengkraft haben, ein Verfahren zur Amtsenthebung in die Wege zu leiten?

Mueller wird Staub aufwirbeln, auch wenn er angekündigt hat, nichts zu sagen, was er nicht schon in seinem mehr als 400 Seiten langen Endbericht geschrieben hatte. Schließlich sind die USA ein Fernsehvolk, die Wirkung des Starjuristen wird vor den Kameras eine andere sein, als er sie je mit seinem Schriftstück hätte erzielen können. Selbst Abgeordnete haben eingestanden, nicht den ganzen Bericht gelesen zu haben – den Worten Muellers werden sie aber ebenso wie Millionen vor den Bildschirmen ganz genau lauschen.

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