Tempo 140: Test teils positiv

Archivbild: Die Eröffnung einer der Teststrecken im Vorjahr
Archivbild: Die Eröffnung einer der Teststrecken im VorjahrAPA/ROLAND SCHLAGER
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Das Pilotprojekt für Tempo 140 auf der A1 habe laut Asfinag zu weniger Unfällen und nur „marginal" mehr Emissionen geführt.

Das Pilotprojekt Tempo 140 auf zwei Abschnitten der Westautobahn (A1) verläuft laut Bericht des „Profil“ positiv: Unabhängige Gutachter seien zu „teilweise sehr positiven“ Ergebnissen gekommen, berichtete das Magazin unter Berufung auf die Asfinag. Die Umweltbelastung sei nicht gestiegen, die Zahl der Unfälle gesunken.

Im Rahmen des Tests auf den Abschnitten zwischen Melk und Oed sowie Haid und Sattledt darf seit einem Jahr zehn km/h schneller gefahren werden. Was die Luftqualität betrifft, sei an den Messstationen kein Einfluss der höheren Geschwindigkeit auf Feinstaub oder sonstige Grenzwerte festgestellt worden. Die Zunahme beim Kohlendioxid und Stickoxid liege bei „marginalen“ ein bis zwei Prozent.

Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden habe sich im niederösterreichischen Abschnitt von durchschnittlich 4,6 pro Monat auf 2,2 verringert, in Oberösterreich sei die Unfallzahl von monatlich 1,2 auf 0,5 gesunken. Die vergangenen fünf Monate verliefen dort laut dem Bericht ohne Unfälle mit Verletzten. Verglichen wurden die vergangenen zwölf Unfallmonate mit dem Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2017. Schneller unterwegs waren die Autofahrer dennoch – um durchschnittlich zwei bis vier km/h.

>> Zum „profil"-Bericht

(Red.)

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