Schrott oder Museum – was aus alten Garnituren wird.
In der Theorie ist es simpel. Wird eine neue Straßenbahn geliefert, kann man die dienstälteste in Pension schicken. In der Praxis ist es aber nicht so, dass bei der Vordertür der Remise ein Flexity hinein- und bei der Hintertür eine alte Garnitur herausgeschoben wird. „Das hängt von mehreren Faktoren ab“, sagt Wiener-Linien-Sprecher Daniel Amann. Wie der Fahrzeugbedarf aussieht, ob man etwa für eine Fahrplanverdichtung noch zusätzliche Garnituren braucht.
„Und es gibt immer einen Puffer.“ Soll heißen, man hat immer einige Fahrzeuge für unvorhergesehene Ereignisse parat – was sich zuletzt rund um die Lieferschwierigkeiten der neuen Flexity auch als nötig herausgestellt hat. Statt der neuen Garnituren machten eben einige alte den Dienst.