Welttheater hofft auf Hilfe des Publikums

Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler
Festspielpräsidentin Helga Rabl-StadlerAPA/FRANZ NEUMAYR/LEO
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Mit einem „Objektaufruf“ möchte die Landesausstellung alte „Schätze“ heben.

Unter dem Motto „Wir brauchen Ihre Hilfe!“ hat die Salzburger Landesausstellung 2020, Titel: „Großes Welttheater – 100 Jahre Salzburger Festspiele“, einen sogenannten Objektaufruf gestartet. Und zwar „damit die Ausstellung ein echtes Erlebnis wird“.

Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler meint nämlich: „Je mehr Objekte wir finden, die nicht bereits in unserem Archiv liegen, desto interessanter wird die Ausstellung. Ganz besonders würden wir uns über das erste Filmdokument zu den Salzburger Festspielen und zum Jedermann freuen, nach dem wir seit vielen Jahren suchen: Gedreht wurde es von der Salzburger Kunstfilm-Industrie-AG im Jahr 1921.“

Und weiter: „Sollten Sie dieses Filmdokument besitzen oder wissen, wo es lagern könnte, bitten wir Sie dringend darum, sich bei uns zu melden. Es versteht sich von selbst, dass Sie Ihre Schätze nach Ende der Ausstellung wieder zurückbekommen, falls Sie das möchten.“

Gesucht werden Briefe, Korrespondenzen und Souvenirs, die im Zusammenhang mit Festspielbesuchen oder mit Festspielproduktionen stehen. Auch Aufnahmen, Filme und Dokumente, die sich in Nachlässen erhalten haben, sind willkommen.

In den 1930er-Jahren wurde im Ausland damit geworben, dass die Festspiel-Eintrittskarte als Visumersatz anerkannt wurde. Auch Tagebuchaufzeichnungen von Festspielbesuchen könnten sich für die Ausstellung eignen.

Melden kann man sich unter: salzburg2020@salzburgmuseum.at  oder telefonisch: 0662 620808-100. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.08.2019)

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