Wann kommt der Campus der Religionen?

Seit dem Projektstart hat sich nicht viel verändert – nur einige Fahnen wurden getauscht, unter anderem aufgrund von wiederholtem Vandalismus.
Seit dem Projektstart hat sich nicht viel verändert – nur einige Fahnen wurden getauscht, unter anderem aufgrund von wiederholtem Vandalismus.(c) Clemens Fabry
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Wien spricht von einem Vorzeigeprojekt und sponsert den Grund. Seit 2015 herrscht Stillstand auf dem Bauplatz, konkrete Pläne gibt es keine − der Spatenstich soll nächstes Jahr erfolgen.

Wien. Ein paar Fahnen im Wind. Mehr ist auf der grasbewachsenen Fläche in der Seestadt Aspern nach wie vor nicht zu sehen. Geplant ist hier eigentlich der Campus der Religionen: Acht Glaubensgemeinschaften sollen Wand an Wand Gebetshäuser errichten. Auch die Kirchlich-Pädagogische Hochschule soll auf den Campus übersiedeln. Ein starkes Zeichen gegen religiöse Konflikte – doch wann diese Vision umgesetzt wird, scheint noch nicht so recht geklärt.

Es gehe Schritt für Schritt voran, sagt Michael Prüller, Sprecher der Erzdiözese Wien, dazu. „Aber ja, es dauert furchtbar lang. Schneller ginge es sicher im Alleingang, aber genau das wollen wir ja nicht.“ Gerade sei man dabei, das Raumkonzept zu finalisieren. Im Frühjahr hieß es nach einem Treffen der Religionsvertreter im Rathaus von der Stadt Wien, dass der geplante Baustart bereits 2020 sei.

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