Die thailändische Produktion "Uncle Boonmee Who Can Recall His Past Lives" des Regisseurs Apichatpong Weerasethakul gewinnt den Hauptpreis bei den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes.
Der thailändische Film "Uncle Boonmee Who Can Recall His Past Lives" hat am Sonntag die Goldene Palme bei dem Filmfestival in Cannes gewonnen.
In dem fast hypnotischen Werk erzählt Regisseur Apichatpong Weerasethakul von einem todkranken Mann, der die letzten Tage seines Lebens bei seiner Familie auf dem Land verbringen will. Dort erscheinen ihm seine gestorbene Frau und sein verschollen geglaubter Sohn. Mit ihnen begibt er sich auf eine Reise zu dem Geburtsort seines ersten Lebens.
Bardem und Germano ex aequo "beste Darsteller"
Zuvor hatten Jury-Präsident Tim Burton und seine acht Mitstreiter zum ersten Mal in der Geschichte des Festival gleich zwei Schauspieler als beste Darsteller ausgezeichnet: Den Spanier Javier Bardem ("Biutiful") und den Italiener Elio Germano ("La Nostra Vita").
Den Preis als beste Schauspielerin erhielt die Französin Juliette Binoche ("Copie Conforme").
(apa)