Spinatrisotto mit gebratenen Pilzen und Kräutern

Martina Hohenlohe
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Videoanleitung Reis-Fans und Risottoamateure können hier von Koch Hubert Wallner noch so einiges lernen.

Oft stehe ich fragend vor dem Reisregal im Supermarkt und überlege, welcher Reis denn am besten für mein Risotto geeignet ist. Arborio, Carnaroli oder doch Vialone? Meistens greife ich dann zu Carnaroli, weil mir die Unterschiede der verschiedenen Sorten bislang nicht ganz bewusst waren. Dann kam Hubert Wallner aus dem See Restaurant Saag in den Kochsalon und brachte mir das kleine 1 x 1 des Risotto-Kochens bei. Was mir besonders entgegenkommt: Auch der Haubenkoch rührt das Risotto nicht ohne Unterbrechung.        

Zutaten

  • 1 Schalotte (fein geschnitten)
  • 1/2 Zehe Knoblauch
  • 1 EL Öl
  • 200 g Risotto-Reis (es gibt 3 Arten – Arborio, Carnaroli, Vialone)
  • 300 ml Gemüsefond
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise weißer Pfeffer
  • 100 g fein pürierter Spinat
  • 1-2 EL Butter
  • 1-2 EL Parmesan frisch gerieben
  • Muskatnuss
  • 80 g Champignons
  • 80 g Austernpilze
  • 80 g Shiitake Pilze
  • 80 g Buchraslinge weiß und braun

Zubereitung

Öl erhitzen. Die fein geschnittenen Schalottenwürfel darin leicht anbraten, ohne dass sie Farbe nehmen. Nun den Reis dazugeben. Solange durchmischen, bis die Reiskörner gut mit Öl überzogen sind.

Mit einem Teil des warmen Fonds nach und nach aufgießen. Gut durchrühren. Bei mittlerer Hitze unter Umrühren köcheln lassen. Dabei immer wieder etwas heißen Fond dazugießen.

Nach ungefähr 12 bis 15 Minuten den Spinat dazufügen. Ein paar Minuten weiter schmoren.

Dann in einer Pfanne die vorbereiteten Pilze anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Die Champignons mit Hilfe eines Trüffelhobels in feine Scheiben aufhobeln und beiseitestellen.

Wenn der Reis weich ist - der Kern sollte noch spürbar sein – zuerst die Butter untermischen. Dann den Parmesan hinzufügen. Abschmecken und in einem tiefen Teller anrichten. Die gebratenen Pilze auf dem Risotto verteilen. Mit Kräutern und den gehobelten Champignons garnieren und servieren.

Weintipp

Ein körperreicher Wiener Gemischter Satz bietet hier eine perfekte Ergänzung.

Zeit

40 Minuten

Zur Person

Martina Hohenlohe ist Chefredakteurin des Gault & Millau Österreich. Seit Mai 2005 gibt sie den Restaurantguide gemeinsam mit ihrem Mann, Karl Hohenlohe, heraus. Ihre Liebe zum Kochen lebt Martina Hohenlohe unter anderen über ihren "wunderbaren Kochsalon" aus.

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