Burgtheater Vestibül

Raus aus der Enge deiner Kindheit!

Im Schaukasten der Jugend (v. l.): Aaron Röll, Wiebke Yervis, Lukas Haas und Annina Hunziker.
Im Schaukasten der Jugend (v. l.): Aaron Röll, Wiebke Yervis, Lukas Haas und Annina Hunziker.(c) Matthias Horn
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Nicolas Charaux hat „Der (vor)letzte Panda oder Die Statik“ des Autors Dino Pešut einfühlsam inszeniert. Ein jugendlich frisches Quartett ist zu sehen.

Vier hohe Vitrinen dominieren das intime Vestibül im Burgtheater. Vorn unten sind Hebel und Schalter wie bei einer Spielkonsole. Hinter den Glaswänden stehen in einer Reihe vier Protagonisten, die Bühnenbildnerin Pia Greven in Fantasy-Kostüme gesteckt hat – ein Wasserfrau-Ungeheuer (manchmal blubbert es), ein Pflanzenzottel, ein Imker-Astronaut, eine Brautjungfer. Sie verständigen sich per Mikrofon, mit Schaltern können sie die Beleuchtung in ihren Schaukästen ändern.

Das Set ist also eine Herausforderung für die vier Studierenden des koproduzierenden Max-Reinhardt-Seminars. Doch sie haben am Donnerstag die Premiere von „Der (vor)letzte Panda oder Die Statik“ in der Inszenierung von Nicolas Charaux bravourös gemeistert – erfrischend jung und sentimental, passend also, wenn die Beteiligten den wunderbaren Jahren eben erst entwachsen sind.

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