Arbeiter fanden im Bezirk Gänserndorf eine nackte und zum Teil verbrannte Leiche einer Frau. Auf die Identität der Frau gibt es keine Hinweise, der Todeszeitpunkt konnte durch die Obduktion nicht festgestellt werden.
Eine am Sonntag im Bezirk Gänserndorf entdeckte, unbekleidete weibliche Leiche gibt den Ermittlern weiterhin Rätsel auf. Die Identität des Mordopfers ist nach wie vor nicht bekannt. Die Tote wies laut Sicherheitsdirektion Niederösterreich starke Brandspuren auf. Verschiedene Überprüfungen und DNA-Abgleiche seien im Gang, sagte Oberstleutnant Klaus Preining am Montag.
Arbeiter hatten die Leiche um 8.30 Uhr im Gemeindegebiet von Hohenruppersdorf auf einem Güterweg Richtung Niedersulz gefunden. Die 20- bis 30-jährige, zierliche Frau war an einem anderen Ort durch drei wuchtige Schläge auf den Kopf getötet und dann Stunden später auf dem Güterweg angezündet worden.
Todeszeitpunkt unbekannt
Der genaue Todeszeitpunkt habe sich bei der Obduktion nicht feststellen lassen, so Preining. Passende Vermisstenanzeigen würden nicht vorliegen. Bis dato gebe es keine Zeugen, die in den Nachtstunden in der Gegend ein verdächtiges Fahrzeug wahrgenommen haben.
Die Gewalttat erinnert an einen drei Jahre zurückliegenden, nach wie vor ungeklärten Mordfall, der ins Rotlichtmilieu spielte: Im Sommer 2007 war ebenfalls im Weinviertel - in Asparn an der Zaya (Bezirk Mistelbach) - eine nackte Tote gefunden worden, die massive Brandverletzungen vor allem im Gesicht aufwies. Die Frau wurde durch zahlreiche Messerstiche getötet.
(APA)