Die 29-jährige Österreicherin Raphaela Edelbauer will nicht weniger als Weltliteratur schaffen. Mit ihrem Debüt „Das flüssige Land“ hat sie Chancen auf den Deutschen Buchpreis, der Montagabend verliehen wird.
Die Presse: Hat Sie die Nominierung eigentlich überrascht?
Raphaela Edelbauer: Es ist ein ungewöhnliches Buch für die Shortlist. Ich glaube, die Longlist kann man noch planen. 20 Bücher, diese Stichprobe ist groß genug, sodass man bei einem qualitativ hochwertigen Buch, das dem Buchhandel halbwegs gefällt, aber auch der Kritik und den Lesern, schon damit rechnen kann.
Der Roman spielt in der rätselhaften Gemeinde Groß-Einland, unter der ein riesiges Loch klafft, das mit einem vertuschten NS-Verbrechen in Verbindung steht. Was steckt hinter diesem Ort?