Kolumne

Wir streiten doch nicht

Sprechblase Nr. 315. Warum der „Clash“ heute sehr populär ist.

Mitte der 1970er-Jahre gründete sich die britische Band „The Clash“ und lieferte mit Establishment-Kritik unterlegten Punkrock (oder umgekehrt). Phasenweise sehr erfolgreich. Dennoch löste sich die Band im Herbst 1985 wieder auf.

Gut 30 Jahre später feiert der Clash ein Revival. Und das kommt so: Auf Business-Deutsch streitet man offensichtlich ungern. Weil Konflikte unausweichlich sind und um dem Ding einen Namen zu geben, wenn es wieder einmal klescht, heißt das jetzt – Achtung, Sprechblase – wir haben einen Clash.

Besonders häufig scheinen Clashes in der Start-up-Szene zu sein. Wenn sich die Gründer in der Haare geraten, dann dreht es sich um einen Founder Clash. Und dann kommen wieder „The Clash“ ins Spiel, für die in solchen Situationen nur zwei Alternativen denkbar waren: „Should I stay or should I go“.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

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