Mit einem 100 Millionen Euro schweren Sparpaket wehrt sich die Airline gegen die massive Konkurrenz.
Die Kampfansage war unüberhörbar. Vor einer Woche hat Ryanair-Boss Michael O'Leary keinen Zweifel an seinem Ziel gelassen – er will mit seiner österreichischen Tochter Lauda die AUA in fünf Jahren überholen. Das kann und will die AUA so nicht hinnehmen und stellt sich neu auf. Sie kontert ebenfalls mit Billig-Tickets, vor allem muss sie aber effizienter werden. Das geht nur über ein hartes Kostensenkungsprogramm und den Abbau hunderter Stellen.
Airline-Chef Alexis von Hoensbroech wird nächste Woche bei der Präsentation der – enttäuschenden – Neun-Monatszahlen gleich zwei schlechte Nachrichten verkünden müssen. Die eine: Die Schlacht, die sich der rot-weiß-rote Platzhirsch seit einem Jahr mit Lauda/Ryanair und den anderen neuen Billigairlines EasyJet, WizzAir und Level liefert, kostet extrem viel Substanz. Die AUA muss daher ihre Hoffnung auf ein positives Ergebnis in diesem Jahr aufgeben, es drohen wieder rote Zahlen.