Grazer Schauspielhaus

Der Sound of Satire

Keine Wiedereinbürgerung für die „Trübs“ (vulgo Trapp-Family) in Salzburg: „The Hills are Alive“, Puppenschlacht von Nikolaus Habjan (l.), Neville Tranter.
Keine Wiedereinbürgerung für die „Trübs“ (vulgo Trapp-Family) in Salzburg: „The Hills are Alive“, Puppenschlacht von Nikolaus Habjan (l.), Neville Tranter.Lex Karelly
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Nikolaus Habjan und Neville Tranter haben aus „The Sound of Music“ eine Groteske gemacht: „The Hills are Alive“, grimmig-witzig.

„Ich schaue niemandem ähnlich!“, brüllt der Chef der Einwanderungsbehörde, doch es nützt nichts, dieser Frickl ist ein Hitler-Klon und so benimmt er sich auch. Begleitet wird der Schinder von einem Polizisten mit Barrett und MP, Kronbichler, ein Volltrottel. Das Grazer Schauspielhaus zeigt seit Freitagabend eine Uraufführung mit Puppen: „The Hills are Alive“, nach dem berühmten Schlager aus „Sound of Music“.

1965 verfilmte Robert Wise das Musical von Rodgers und Hammerstein – mit Julie Andrews als Ex-Novizin Maria, die sich der Kinderschar des Witwers Kapitän von Trapp (Christopher Plummer) annimmt. Die Trapp-Familie tourte nach ihrer Flucht vor den Nationalsozialisten mit großem Erfolg singend durch Amerika. Sie prägt bis heute das Bild von Salzburg – und Österreich: pittoresk, herzig, bodenständig.

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