Black Monday

Auf zu viele Pferde zu setzen, bringt keinen Zusatznutzen

Der Dow Jones umfasst nur dreißig Werte.
Der Dow Jones umfasst nur dreißig Werte.APA/AFP/GETTY IMAGES/SPENCER PLA
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Wer dreißig Aktienpositionen hat, fährt nicht zwingend schlechter als jemand mit 500. Über mehrere Branchen streuen sollte man aber schon.

Dass es nicht klug ist, nur Aktien aus der gleichen Branche und Region zu haben – also etwa Immobilienwerte aus Österreich, Solarfirmen aus Deutschland oder Technologiegiganten aus den USA – hat sich bereits herumgesprochen. Das Risiko ist zu hoch, dass genau dieser Sektor irgendwann in eine schwere Krise gerät, aus der er sich nicht mehr erholt. Dass dem gesamten Markt so etwas passiert, ist hingegen weniger wahrscheinlich.

Doch wie viele Aktienpositionen braucht man eigentlich, um wirklich breit gestreut zu sein? Oder ist ein Fonds mit 500 Positionen besser als einer mit dreißig? Nicht unbedingt, wie ein Vergleich zwischen den beiden wichtigsten US-Aktienindizes zeigt, dem Dow Jones und dem Standard and Poor's 500 (S&P). Beide enthalten vor allem US-Aktien, was angesichts der Größe dieses Marktes bereits viel Streuung bedeutet. Doch der Dow Jones umfasst nur dreißig Werte, der S&P 500. Letzterer bietet also eine höhere Diversifikation. Zudem sind die Unternehmen nach Börsenwert gewichtet, größere Firmen haben einen größeren Einfluss auf den Index, kleinere einen geringeren. Viele Fonds und Derivate sind dem S&P nachgebildet oder haben ihn als Basis.

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