Handball

Ein Nationalteam ohne Zuhause

Österreichs Handballer genießen die Auftritte in der Wiener Stadthalle. Im heimischen Liga-Betrieb erwartet sie Konträres.
Österreichs Handballer genießen die Auftritte in der Wiener Stadthalle. Im heimischen Liga-Betrieb erwartet sie Konträres. (c) APA/EXPA/FLORIAN SCHROETTER (EXPA/FLORIAN SCHROETTER)
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Im Sog der Heim-Europameisterschaft hofft ÖHB-Generalsekretär Bernd Rabenseifner auf eine bundesweite Infrastruktur-Offensive. Seine Vision: eine Halle für jedes Bundesland.

Wien. Bis Mittwoch wird in Wien noch Handball gespielt, danach übersiedelt die Europameisterschaft für die Finalrunde nach Stockholm. Aus österreichischer Sicht darf, unabhängig vom Ausgang der letzten Spiele, positiv bilanziert werden. Das ÖHB-Team hat zweifelsohne an Popularität und Fans gewonnen, und es ist tatsächlich so etwas wie eine Handball-Euphorie zu verspüren.

Der heimische Verband hofft, dass es nicht bloß bei einer erfreulichen Momentaufnahme bleibt. 22.000 aktive Handballer, Männer, Frauen und Kinder, gibt es in Österreich. Es ist nicht davon auszugehen, dass ein regelrechter Boom ausbricht, dafür fehlt es dem Sport an der breiten Basis wie etwa dem Fußball (über 430.000 Vereinsspieler). Würden in einem Jahr aber zehn bis 20 Prozent mehr Österreicher Handball spielen, wäre das ein Erfolg, sagt Bernd Rabenseifner, Generalsekretär des ÖHB. Er rechnet vor: „Wenn wir uns also in Richtung 25.000 Aktive bewegen, wäre das schon fein.“

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